Seniors starten mit knapper Niederlage in die Saison

Bei sonnigem Wetter mussten sich die Franken Timberwolves gegen die Regensburg Phoenix nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 16:19 geschlagen geben.
Dabei starteten die Timberwolves zunächst sehr vielversprechend in ihren Saisonauftakt. Bereits im ersten Drive konnten die Wölfe ihre ersten Punkte vor heimischem Publikum ergattern. Sean P. Clinscales durchbrach – dank der starken Blocks der O-Line – die Verteidigung der Regensburger und erreichte die Endzone. Der anschließende Extrapunkt konnte jedoch leider nicht verwandelt werden. Diesem starken Start der Fürther Offensive folgte prompt eine außerordentliche Leistung der Verteidiger, denn sie machten, durch viel Druck auf den gegnerischen Quarterback, den Regensburgern das Leben schwer. Doch Fehler passieren ja bekanntlich selbst den Besten, so natürlich auch den Franken Timberwolves: Die Phoenix kämpften sich Schritt für Schritt über das Feld und verwandeln ihren Drive durch einen Laufspielzug in einen Touchdown mit erfolgreichem Extrapunkt. Angespornt und wenig beeindruckt vom Führungswechsel, schlugen die Timberwolves zu und legten mit einem Pass von Quarterback Anton Müller auf Phillipp Pappenberger direkt nach und holten sich nach erfolgreicher 2-Point-Conversion die Führung zurück. Bis kurz vor Ende des zweiten Quarters dominierte die Defensive beider Mannschaften, doch kurz vor dem Pfiff für die Halbzeitpause überraschten die Gäste mit einem langen Pass auf einen ihrer Receiver, der den Weg in die Endzone fand und somit auf 14:13 verkürzte.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag durch David Breinl. Dem – frisch aus der Fürther Jugend hochgerückte – Defensive End gelang es einen Punt-Versuch nahe der Endzone zu verhindern, was in einem Safety und dementsprechend zwei Punkten für die Wölfe resultierte. Auch die Offense der Fürther konnte sich deutlich über das Feld bewegen, allerdings machten viele unnötig begangene Strafen dem nächsten Touchdown einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise hielten die Verteidiger stand und erzielten bis kurz vor Ende des Spiels sogar drei Interceptions durch das schnelle Backfield der Fürther Defensive. Tief im vierten Quarter ging es den Timberwolves nur noch darum, die Uhr zu kontrollieren und möglichst schnell die Zeit – und somit auch verbleibende Chancen für Regensburg – auslaufen zu lassen. Doch es kam, wie es kommen musste: Ein langer Pass auf einen Wide Receiver brachte den Regensburg Phoenix die Führung in letzter Minute. Die letzten Kraftreserven der Fürther reichten nicht mehr aus um in wenigen Minuten den Rückstand von nur drei Punkten auszugleichen und so mussten sich das Team rund um Headcoach Tobias Kohler mit 16:19 geschlagen geben.