History

History der Wolves

Die Franken Timberwolves sind das American Football Team der Region Nürnberg / Fürth / Erlangen. Sie sind die sportlichen Erben ehemaliger regionaler Teams mit so klangvollen Namen wie Noris Rams, Pillenstein Patriots, Fürth 88ers und Fürth Buffalos oder Nürnberg Vikings.

 

1999

Im Jahr 1999 gelang es, all die Spieler der zu diesem Zeitpunkt noch aktiven Mannschaften (und noch einige mehr) unter der Fahne der Franken Timberwolves zu vereinen. Die Franken Timberwolves starteten in der Regionalliga. In dieser ersten Saison konnte dann mit vereinten Kräften sofort und ungeschlagen der Aufstieg in die zweite Bundesliga Süd errungen werden.

 

2000

Als Neuling in der zweiten Bundesliga war das erklärte Ziel in der Saison 2000 der Klassenerhalt, welcher nach spannenden Begegnungen schließlich sicher erreicht wurde.Mit der Eingliederung als Abteilung beim TV Stadeln, steht den Footballern seitdem ein starker Partner zur Seite und ein Trainingsgelände zur Verfügung.

 

2001

In der darauf folgenden Saison 2001 etablierten sich die Wölfe in der 2.Bundesliga und bestätigten ihren Tabellenplatz des Vorjahres.

 

2002

Die Saison 2002 war die bislang erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Nicht nur, dass das Team um Headcoach Thomas Zeug sich in der Tabelle verbessern konnte, die Wölfe schlossen ihre Saison auch als drittbeste Defense ab.

 

2003

2003 konnte nur knapp der Abstieg in die Drittklassigkeit vermieden werden. Mit nur 2 Siegen aus 12 Spielen beendeten die Timberwolves auf Platz 6 die Saison.

 

2004

Mit einer neuen Coaching-Crew ging es mit großer Erwartung in die Saison 2004. Nach wiederum 12 Spielen stand aber nur ein Sieg zu Buche. Somit hieß es am Ende leider Abstieg in Liga 3.

 

2005

Mit neuem Head-Coach in Liga 3. Mit einer durchschnittlichen Leistung fand man sich am Ende der Saison 2005 im Mittelfeld er Regionalliga wieder

 

2006

Die Timberwolves fanden dieses Jahr wieder zur gewohnten Stärke zurück und standen am Ende der regulären Saison auf Platz 1.Somit hieß es Relegationsspiel gegen die Kaiserslautern PIKES. Das erste Spiel wurde klar gewonnen. Das Rückspiel verloren die Timberwolves aber knapp und der Aufstieg in die zweite Liga (durch das bessere Scoreergebniss) stand fest. —– Dieser wurde trotz sportlicher Qualifikation aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht angenommen.

 

2007

Nach dem Verzicht auf den Aufstieg war die Euphorie zur Wiederholung der letzten Saison natürlich groß. Der Aufstieg wäre auch gelungen, wenn nicht für den Großteil der Mannschaft die Absicht bestand sich einen neuem Verein zu suchen.
Als die fast komplette Mannschaft inkl. Vorstandschaft den Verein verlassen hatte, standen nur noch ca. 4 Spieler zur Verfügung, die sich gegen den Wechsel ausgesprochen hatten.

 

2008

Nachdem sich am Ende der Saison 2007 fast das komplette Herren-Team verabschiedet hat, standen die Verantwortlichen der Timberwolves vor einem Trümmerhaufen. Hier wurde aber schnell erkannt, dass nach der Saison 2008 9 Jugend-Spieler in der Herrenmannschaft „aufsteigen“ werden, und diese natürlich gerne gehalten werden sollten. So wurden Anfang 2008 die Weichen für den Neu-Aufbau des Herrenteams gestellt. Die verbliebenen Herrenspieler wurden sofort mit in das Training des Jugendteams integriert, so das ein reibungsloser Übergang vom Jugend- zum Herren-Team stattfinden konnte. Des Weiteren kamen ehemalige Jugendspieler wieder, welche aus verschiedenen Gründen eine Spielpause eingelegt hatten. Dazu konnten einige Neu- bzw. Wiedereinsteiger gewonnen werden. So dass nun mit einer Mannschaft aus „jugendlichen Leichtsinn“ und „erfahrenen Leitwölfen“ in die neue Saison und Ära gestartet werden kann.

 

2009

Die Timberwolves wieder im Spielbetrieb. Nach einem kompletten Neuaufbau der ersten Mannschaft starteten die Wolves wieder ganz unten in der Aufbauliga, mit Spielen gegen Erlangen Sharks, Amberg Giants, Bayreuth Dragons, Neu-Ulm Barraccudas und die Passau Pirates. In dieser Saison standen auch zwei neue Coaches an der Sideline, HC/OC Markus „Brösel“ Rückl und DC Stefan Knörr, die seit Jahren auch die Junior Timberwolves trainierten und nun auch als Trainer der ersten Mannschaft einen großen Schritt wagten. Mit Erfolg! Das erste Spiel in Passau wurde mit 43:12 gewonnen. Es folgten zwei Niederlagen gegen Neu-Ulm und Erlangen, die als Favoriten in diesem Jahr zu zählen waren. Gegen Amberg wurde eine Siegesserie gestartet die bis zum Saisonende bestand hatte. Durch zwei wetterbedingte Spielabsagen (in Bayreuth & gegen Erlangen) zog sich die Saison bis Mitte Oktober. Insgesamt wurden nun 7 Spiele in Folge gewonnen (4 Spiel zu Null, davon eine 20:0 Spielwertung), auch das Rückspiel in Neu-Ulm (38:0). Somit kam es am letzten Spieltag (11.10.2009) der Aufbauliga zum „Gipfeltreffen“ & „Nachbarschafts-Duell“ Timberwolves gegen Erlangen Sharks (ungeschlagener Tabellenführer). Wie gesagt, die Siegeserie hielt bis zum Saisonende. Nach einem 0:18 Rückstand gelang den Wolves die Wende und siegten mit 34:18.

2009 wurde als Jahr des Neuaufbaus abgehakt und auf Platz 2 der Aufbauliga und dem Aufstieg in eine höhere Spielklasse beendet

 

2010

Der Aufstieg in die Verbandsliga!
Die Trainer-Crew konnte wiederum einige neue Spieler sowie Neuzugänge aus höheren Ligen rekrutieren. Die Timberwolves spielten dieses Jahr in der Verbandsliga Bayern Nord. Gegen folgende Gegner wurde dieses Jahr gespielt: Albertshofen Roughnecks; Bamberg Bears; Erlangen Sharks; Schweinfurt Ball Bearings und Würzburg Panther.

Durch das beste gesamt Ergebnis (Perfect Season -> kein Spiel in der Hauptrunde verloren) der kompletten Verbandsliga Bayern hatten wir Heimrecht für die kompletten Play-Offs inkl. Finale.
Im Halbfinale, um den Aufstieg in die Bayernliga wartete der zweitplatzierte der Süd-Gruppe der Landsberg X-Press. Dieses Heimspiel wurde ebenfalls gewonnen.

Bedingt durch die Ferienzeit, war es jedoch der Stadt Fürth nicht möglich, uns einen Platz für das Finale zu zuteilen, somit musste das Heimrecht an die Ingolstadt Dukes abgegeben werden.
Das Finale, um den Aufstieg in die Bayernliga fand nun bei den Ingolstadt Dukes statt. Dieses wurde leider deutlich mit 37:7 verloren. Somit wurde der Traum von der Bayernliga vorerst gestoppt.

 

2011

!!!BAYERNLIGA!!!
Nachdem das Finale gegen die Ingolstadt Dukes doch recht eindeutig verloren ging, Endstand 37:7, bekam unser junges Team trotzdem die Möglichkeit sich in der Bayernliga zu beweisen. Durch den Rückzug der Erding Bulls, wurden die Franken Timberwolves dank des zweiten Platzes in den PlayOffs für eine äußerst erfolgreiche Saison doch noch belohnt. Die Möglichkeit eine Liga höher sein Können unter Beweis zu stellen, war genug Motivation für Coaches, Spieler und Verantwortliche um nochmal eine Schippe draufzulegen. Die Vorbereitung auf die kommende Saison war dementsprechend härter und anspruchsvoller, da als einstimmiges Ziel der Nicht-Abstieg ausgerufen wurde.

Die Bayernliga 2011 bestand aus den Aufsteigern Ingolstadt Dukes und Franken Timberwolves, sowie den Straubing Spiders, den München Rangers, den Königsbrunn Ants und den Burghausen Crusaders. Um das Saisonziel zu erreichen mussten andere Geschütze aufgefahren werden um gegen die meist erfahreneren Teams der neuen Liga zu bestehen.

Der erste Spieltag lotste direkt einen der Favoriten um den Aufstieg, die Königsbrunn Ants, in die heimische Charly-Mai-Sportanlage. Die Ungewissheit über die neuen Gegner der jungen Mannschaft, war nach dem Kickoff des Spiels wie weggeblasen. Die Wölfe spielten anspruchsvollen und harten Football und wollten sich von den Ants nicht unterkriegen lassen. Die Gäste hatten durch einen Touchdown die ersten Punkte aufs Scoreboard gebracht und führten zur Halbzeit mit 0:6. Die Timberwolves aber ließen nicht nach und gingen im 3.Quater verdient mit 7:6 in Führung. Im letzten und entscheidenden Quarter, merkte man den Jungs aber an, dass sie durch die sich anbahnende Überraschung etwas nervös wurden und mussten einen weiteren Touchdown hinnehmen. Trotz der 7:12 Auftaktpleite erkannte das Team, dass die harte Vorbereitung Früchte getragen hatte und das Saisonziel nicht unmöglich sei.

Leider ging auch das erste Auswärtsspiel der Saison in Straubing verloren. Unsere Defense arbeitete hervorragend doch die Offense verpasste viele gute Möglichkeiten um den Ball in die Endzone zu befördern. Trotz der 21:8 Niederlage, war die Moral der Mannschaft nicht gebrochen und im folgenden Heimspiel gegen München wollte jeder die ersten Punkte der Franken Timberwolves in der Tabelle sehen.

Das Heimspiel gegen München war ein historischer Tag. Unser Team zeigt Biss und kämpfte sich nach einem frühen 0:14
Rückstand peu á peu wieder ran und egalisierte noch in der regulären Spielzeit die Führung der Ranger. Mit 14:14 ging es also in die erste Overtime der Geschichte der Bayernliga. Normalerweise verhilft das Glück dem Tüchtigen zum Erfolg, aber nach der kräftezehrenden Aufholjagd der Wölfe war es ihnen am Ende nicht gegönnt die Punkte im heimischen Stadion zu behalten. Die nachlassende Kraft führte zu geringerer Konzentration, weshalb die ersten 5 Fieldgoal versuche alle daneben gingen. Nach 3,5h Spielzeit die an Dramatik und Spannung nicht zu überbieten waren entschieden die Münchner durch einen erfolgreichen Spielzug, dass Spiel für sich.

Das anschließende Spiel in Ingolstadt ging mit 54:6 verloren. Nach 4 Spieltagen und 4 Niederlagen in Folge, erwartete
die Mannschaft daheim Burghausen und wollte endlich Früchte für die harte Arbeit ernten.

Das Spiel gegen die Crusaders aus Burghausen, welche selbst noch punktlos geblieben, war das richtungsweisende Spiel für den weiteren Saisonverlauf. Die wiedermal von Coach Knörr ausgezeichnet eingestellte Defense der Timberwolves hielt im ganzen Spiel ihre Endzone sauber. Aber auch die von Headcoach Brösel angeführte Offense erwischte einen Bombentag und setzte mit 54 Punkten ein Ausrufezeichen. Mit dem 54:0 war ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt getan.

Die ersten beiden Rückrundenspiele gingen leider trotzdem verloren.

Ants 26:7 Timberwoles
Spiders 19:13 Timberwolves

Nun ging es nach München um sich für die äußerst unglückliche Niederlage im Hinspiel (14:20 OT) zu revanchieren. Die ersten beiden Quater war den Timberwolves anzumerken, dass ohne einen Sieg keiner aus München heimfahren wollte. Ein komfortable 0:20 Pausenführung musst nun noch 2 Quarter halten um das erste Auswärtspiel der Saison zu gewinnen. Die Rangers schafften kurz vor dem Ende noch den EhrenTD doch der Sieg war unserer Mannschaft nicht mehr zu nehmen. Mit dem 7:28 Sieg im Rücken fuhr es sich leichter nach Fürth und auch die letzten Aufgaben in der Liga konnten entspannter angegangen werden.

Im letzten Heimspiel der Saison kam der TopFavorit um den Aufstieg, die Ingolstadt Dukes nach Fürth und wurden ihrer
Favoritenrolle gerecht. Das Spiel ging leider 0:41 verloren.
Zum Abschluss der Saison musste das Team nun noch nach Burghausen. Die Strapazen einer langen Anreise und die Anstrengungen der ersten Bayernligasaison mussten nun noch einmal für ein Spiel vergessen werden. Im Spiel war nichts von Anstrengungen jeglicher Art zu berkennen, die Timberwolves gewannen das Spiel höchstverdient mit 0:56 und ließen in der Tabelle München und Burghausen hinter sich. Nach dem Spiel war das ganze Team erleichtert und stolz, die Bayernligasaison als 4. erfolgreich beendet zu haben. Auf der Rückfahrt aus Burghausen konnten weder Müdigkeit noch kleinere Wehwechen die Mannschaft davon abhalten eine gute Saison gebührend zu begießen.

Das Fazit der Saison ist trotz der Anlaufschwierigkeiten ein Positives. Die Mannschaft hat in jedem Spiel von Anfang bis Ende an sich geglaubt, nie aufgesteckt, ist nach jeder Niederlage näher zusammengerückt und hat nun durch eine lehrreiche Saison mehr Erfahrung aufzuweisen. Durch weiteren Zuwachs, kontinuierlich steigendem Arbeitspensum und die Neugestaltung der Bayernliga für das Jahr 2012, ist die Mannschaft davon überzeugt, dass dieses Jahr mehr als nur der Nichtabstieg drin ist.

 

2012

Mit neuen Trikots, einigen neuen Spielern aber auch einigen Abgängen starteten die Wölfe in eine eher durchwachsene Saison 2012. Erst im dritten Spiel war es der Mannschaft möglich den ersten Sieg gegen Bamberg zu verbuchen, da es in den übrigen Spielen immer Schwierigkeiten gab das richtige Mittel zu finden um die Gegner zu schlagen. Dies ziehte sich durch die komplette Saison, sodass erst wieder im 10ten und letzten Spiel ein Sieg erzielt werden konnte, wodurch der Klassenerhalt gerade so gewährleistet wurde.

Zu alledem legte Headcoach Markus Rückl aus familiären Gründen sein Amt während der laufenden Saison nieder, was aber durch den verletzten Spieler Felix List kompensiert wurde, indem dieser Traineraufgaben übernommen hat.

Die Franken Timberwolves bedanken sich bei ihren Fans, Sponsoren, Spielern, Trainern und Betreuern ohne die eine Saison unmöglich gewesen wäre und hoffen auf eine bessere Saison 2013.